Beizen und passivieren aller Arten von Industrieanlagen, wie Kompressoren, Großverdichter und ölinterne Versorgungssysteme
Bei Kompressoren und Verdichtern, die mit Wasserstoff, Sauerstoff, Helium, Stickstoff oder Luft gefahren werden, vor allem bei Neuanlagen, ist es erforderlich, die ölinternen Versorgungssysteme fachgerecht zu beizen.
Dabei muss eine vollständige Beseitigung von Schweißrückständen, oder die bei austenitischen Werkstoffen auftretenden Anlauffarben, gewährleistet werden.
Ein hoher Reinheitsgrad wird erzielt, in dem nach Beendigung des Beizvorgangs die gesamten gebeizten und neutralisierten ölinternen Versorgungssysteme mit Deionat gespült werden.
Reparaturen erfordern oft das vollständige Ablassen von Öl aus den Systemen. Nur eine komplette Beseitigung des noch haftenden Öls oder sonstiger Rückstände im ölinternen System ermöglichen ein Wiederanfahren der Anlagen ohne Betriebsstörungen.
Wir beizen Werkstoffe wie „Ferrit“ und „Kupfer“, auch auch im austenitischen Bereich mit eigenen Produkten in unserem „SCHUEA – VERFAHREN“ und garantieren nach diesem Verfahren reine metallische Werkstoffoberflächen, die ein einwandfreies Fahren der Anlagen gewährleistet.
Was geschieht beim Beizen?
Unter Beizen versteht man im technischen Bereich die Behandlung von festen Körpern zur Veränderung der Oberfläche mit einer Beize.
Diese Beizung kann u. a. zum Schutz der Oberfläche gegen Oxidation (bei Metall) oder Schimmel (bei Holz und Geweben) dienen, aber auch zur Färbung der Oberfläche werden Beizmittel eingesetzt.
Was bedeutet Passivieren?
Unter Passivierung versteht man in der Oberflächentechnik die spontane Entstehung oder gezielte Erzeugung einer nichtmetallischen Schutzschicht auf einem metallischen Werkstoff, welche die Korossion des Grundwerkstoffes verhindert oder stark verlangsamt.